Vorwort

Unfassbare Zustände an Familiengerichten in Deutschland

Diese Seite gebraucht klare und harte Worte für eine Justiz, die mindestens im Bereich des Familienrechtes in keiner Weise funktioniert. Es geht nicht mehr um Einzelfälle.
Es ist die Grundhaltung, die weder mit Rechtsstaatlichkeit noch mit Gerechtigkeit und Anstand und schon gar nicht mit dem angeblichen Kindeswohl zu tun hat.

Nicht zuhören, nicht überprüfen, nicht mit den Beteiligten reden, nicht Lösungen suchen, ja gar erarbeiten.  Stattdessen Menschen im 30 min Takt abfertigen und Eltern kriminalisieren. Hauptsache es macht keine Arbeit. Delegieren an wen auch immer, Qualität und Qualifikation spielen keine Rolle. Einen Großteil der Gutachter, Verfahrensbeistände und Jugendamtsmitarbeiter kann man nur noch als höchst fragwürdige „Subunternehmer“ des Richters bezeichnen.

Diese Seite findet auch harte Worte für Politiker und Ministerien, die generell und unreflektiert jede Kritik und jeden Veränderungsvorschlag abblocken, weil Populismus Politik ersetzt hat und Sacharbeit nicht mehr stattfindet, weil sie beim Publikum keine Punkte bringt. Oder weil auch hier Desinteresse und Bequemlichkeit herrschen. >> Petitionen

Mit dem Jugendamt habe ich sowohl als Arzt im beruflichen Rahmen wie auch privat ausschließlich negative Erfahrungen gemacht. Dies in zwei Lankreisen in unabhängigen Fälle.
In der jetzigen Form macht diese Behörde - bei allem Verständnis für die Schwere der Aufgabe - keinerlei Sinn.

Soweit der Begriff „Korruption“ auf dieser website auftaucht ist dieser bei mir weiter gefaßt als im herkömmlichen Sinne. Ich verstehe darunter nicht nur die Annahme von Geld, um eine fragwürdige Dienstleistung zu erwirken.
Ich fasse unter diesem Begriff auch die „Trägheit des Herzens.“  
Soll heißen: Eine Haltung der Faulheit und des Desinteresses bei der man eigentlich weiß, daß mehr an Einsatz und Wissen, mehr an Fortbildung und Recherche nötig wäre, als man bereit ist einzubringen.
Nicht nur Geld korrumpiert also in dieser Auffassung, sondern auch Faulheit, Desinteresse und ein verengter Geist.

Auch der Begriff des “Betruges” ist hier in einem ethisch-moralischen Sinne zu verstehen. Wenn jemand Dinge als eigene Erkenntnis ausgibt, die er nur dem Hören-Sagen nach kennt oder - was sehr häufig ist - relevante Tatsachen unterschlägt mag das für einen Staatsanwalt noch kein Betrug sein. Für mich schon.

Ich entschuldige mich bei jenen, auf die die hier gemachten Vorwürfe nicht zutreffen, die gute und engagierte Arbeit leisten, kompetent und neutral sind und Gesetze nicht nur formal, sondern auch dem Wesen und Sinn nach (!), achten. Dies scheinen im Bereich des Familienrechts recht wenige zu sein.

Für gegenteilige Mitteilungen und konkrete Beispiele engagierter, fundierter Arbeit im Sinne von Kindern und Eltern bei Familiengericht wäre ich dankbar.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Dr. Hans Doepner im November 2015                                                                   

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